Visual Effects and Animation:

Dieses Modul war Teil meines Auslandsaufenthaltes in Sheffield während des fünften Semesters.
Es besteht eigentlich auch aus zwei Semestern, sodass ich nur den "Visual Effects"-Teil des ersten Semesters mitgemacht habe. Eigentlich war das auch ausreichend, denn ich hatte parallel ein Modul namens 3D Animation, das ebenfalls den Aspekt der Animation beleuchtet hat.
Die Hauptaufgabe war die Erstellung einer kurzen Videosequenz unter Verwendung von bestimmten Techniken, die man zuvor in der Vorlesung vorgestellt bekam. Zuerst hatte ich Schwierigkeiten, eine zufriedenstellende Idee zu finden: Schließlich ist mit visuellen Effekten theoretisch alles möglich - jedoch muss man auch ein realistisches Projekt beginnen, um rechtzeitig zur Abgabe qualitative Arbeit abgeben zu können. Besonders auf die Integration von computergenerierten Objekten in reales Videomaterial wurde bei der Bewertung geachtet.
Meine Idee kam mir, als ich einmal vergaß, meinen USB-Stick vor dem Abmelden aus dem Universitätscomputer zu entfernen: Eine Meldung warnte mich davor, den USB-Stick aus Versehen im Computer stecken zu lassen. Ich dachte darüber nach, wie es wäre, wenn ein automatisches System vergessene USB-Sticks immer wieder zu deren Besitzer zurückbrächte, sobald sie sich das nächste Mal an einem Universitätscomputer anmelden. Ein Weg wären zum Beispiel kleine Roboter, die viele Routen über den Campus kennen und Gegenstände wie USB-Sticks zustellen können.
Und genau das habe ich dann mithilfe von Kameratracking und des Character-Animation-Toolkits umgesetzt! Es war wirklich viel Arbeit, da ich sieben Szenen haben wollte, die den Weg des Roboters zu mir zeigen. Jede der Szenen musste analysiert und angepasst werden, sodass ich schließlich 3D-Objekte darin platzieren konnte. Meine Abgabe können Sie hier sehen:

Wegen Zeitproblemen bei der Durchführung hatte ich zum Beispiel keine Gelegenheit, ein realistisches Modell für meinen Roboter zu erstellen. Denn wie man sieht, ist er zwar in seinem Verhalten schon fertig, jedoch fehlt ihm noch sein individuelles Aussehen. Das ist etwas, das ich auf jeden Fall noch nachholen möchte, denn mit der Integration des Roboters in das reale Videomaterial bin ich schon sehr zufrieden. (Darauf kam es bei der Abgabe auch an...)
Zusätzlich zur Videosequenz mussten wir wie üblich auch einen kurzen Report schreiben, der einige Kommentare über bestimmte Themen zu unserem Projekt enthält:

Hier kann man meinen Report zur Semesterarbeit lesen.

Dieses Modul war eines der besten Module, die ich in Sheffield hatte, weil man viel über die Technik und deren professionelle Anwendung gelernt hat und es mir persönlich auch viel Spaß gemacht hat, das Projekt in strukturierter Weise umzusetzen.

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